Stephan Weih, Jahrgang 1968, übernimmt unsere beiden Chöre zum 1. April. Kein Aprilscherz. Erste Chorproben sind dann am Mittwoch, den 5. April, und von da ab immer mittwochs, für beide Chöre.
Die Klein-Auheimer, deren Chorleiter er aktuell auch ist, schreiben über ihn:
Mit sieben Jahren erhält Stephan Klavierunterricht. Fünf Jahre später begleitet er zum ersten Mal einen Chor am Klavier. 1987 gründet er den semi-professionellen „Choir of Modern Art“. Fast fünfundzwanzig Jahre wird er mit diesem Vokalensemble unterwegs sein.
Ende der neunziger Jahre folgt die Sambagruppe „O Wei Brazil“, dann 2006 der Chor „Coloured Voices“. Stephan ist unter anderem auch seit 2009 Keyboarder der Oldie-Band „Keyout“, deren Konzerte keinen auf dem Hocker sitzen lassen.
Parallel dazu übernimmt der Musik-Allrounder als Dirigent und musikalischer Leiter verschiedene Chöre in der Region: Karlstein-Dettingen, Klein-Krotzenburg, Mainflingen, Bad Vilbel. Im Jahr 2013 dann die Concordia Klein-Auheim.
Stephan Weih gibt ganz klar den Ton vor. Mitreißend, vielseitig, lebendig. So steckt er alle an mit seiner Begeisterung und Leidenschaft und seinem musikalischen Können.
Wenn es gut klappt oder auch gar nicht, dann springt er auf, gestikuliert und vermittelt, wie dieses oder jenes Stück klingen könnte … und schließlich auch klingen wird. Stephan traut seinen Chören was zu.
Erste Kostproben konnten wir bereits erleben. Beiden Chören hat er sich anlässlich eines Probedirigierens vorgestellt. Und beide Chöre durften mit ihm bereits einen Klausurtag erleben. Das Fazit: Wir haben uns wohlgefühlt. Wir sind neugierig auf das, was er uns abverlangen wird und gespannt darauf, ob und wie wir das erfüllen werden. Wir freuen uns auf ihn.
Mit dem Neubeginn endet auch unsere 26 Jahre lange Reise mit Burkhard Fäth. Seit 1997 hat er unermüdlich daran gearbeitet, aus den mehr oder weniger talentierten Sängern – und später auch Sängerinnen – das zu machen, was alle nach außen darstellen wollten: Chöre!
Auf seine Initiative hin absolvierten wir seit 1998 unsere jährlichen Chorwochenenden. Viele Stunden lang schliffen und polierten wir dort an unseren Liedern, und lernten auch Neues kennen.
Er war es, der 2001 die Idee für den HEARTChor hatte. Damit hat er damals rund 20 interessierten Sängern eine Möglichkeit gegeben, das Repertoire über das des Stammchores hinaus erheblich auszuweiten – „moderner“ zu werden.
Genauso war er es, der die Gründung eines Frauenchores ins Gespräch brachte und verfolgte – Unsere ChoryFeen gibt es seit 2010.
Er war die auch treibende Kraft hinter unseren Konzerten. Dazu gehören die Jubiläumskonzerte 2003 und 2013, zum Hundertjährigen. Aber genauso unsere Chorfreunde-Konzerte. Immer wieder hat er es dabei geschafft, zu motivieren und alles aus den Akteuren herauszukitzeln, was sie hatten. Und meist war das Ergebnis dann ziemlich gut. Haben wir von den Gästen gehört!
Der Verein mit all seinen Sängerinnen und Sängern bedankt sich für die geleistete Arbeit und wünscht für die Zukunft alles Gute und viele gemeinsame Abende mit der Familie.