An der Hand von Mama, Papa, Oma oder Opa strömten auch dieses Jahr wieder hunderte von
kleinen Närrinnen und Narren der jüngsten Generation in die Frankenhalle, um auf Einladung des
A.G.V. Sängerlust den Kindermaskenball in der Frankenhalle zu besuchen. Zum Abschluss der fünften
Jahreszeit freuten diese sich am Faschingsdienstag über Musik und Tanzwettbewerb,
Kostümprämierung, den Auftritt einer Kindertanzgruppe der TG sowie viele Überraschungen.
Animiert und angeleitet von den beiden jungen „Engeln“ Clarissa und Selina stieß dieses Angebot auf
große Begeisterung. Die Halle war voll besetzt, und die älteren Besucher genossen es, dass ihre
Prinzessinnen, Ungeheuer, Raumfahrer, Feen oder Zauberer Gelegenheit hatten, sich auszutoben.
Der AGV bedankt sich herzlich bei allen Gästen, den vielen Helfern vor, während und nach der
Veranstaltung sowie den großzügigen Spendern, die es möglich gemacht haben, dass wieder
unzählige Süßigkeiten geworfen werden konnten. Auf ein Wiedersehen am Faschingsdienstag 2025!

Zum Thema: Wird mein Kind noch in den Genuss dieser wunderbaren Veranstaltung kommen?
Nachdenkliches von einer ,aktiven‘ Mutter

Ach ja, der Kindermaskenball. Wieder eine gelungene Veranstaltung für Groß und Klein und eine
volle Halle mit Freude und ohne Alltagsstress. Ich bin stolz auf meinen Verein und die Leute, die das
möglich gemacht haben. Alle fleißigen Helfer, die dazu beigetragen haben, dass der traditionelle
Kindermaskenball auch heuer wieder stattfinden konnte.
Und dann überkommt mich für einen Moment die Traurigkeit, als ich mich Dienstagvormittag beim
Aufbau in der Frankenhalle umsehe. Wird mein Kind noch in den Genuss dieser wunderbaren
Veranstaltung kommen, auf der Toben ausdrücklich erlaubt ist und es Süßigkeiten regnet? Ein
Paradies für die Kids, das weiß ich. Ich spreche aus Erfahrung, war ich doch selbst als Kind schon dort.
Die meisten der anwesenden Helfer sind doppelt so alt wie ich. Dass die das noch körperlich
schaffen! Respekt!
Klar, man könnte sagen: „Ist doch super, wenn die Alten noch eine Aufgabe haben im Verein, denen
wird doch sonst langweilig in ihrer Rente.“ Ich kenn sie alle, die meisten schon ein Großteil meines
Lebens, und kann sagen, langweilig wäre Ihnen sicher nicht. Der eine oder andere pflegt seine
Angehörigen, engagiert sich in unzähligen anderen Vereinen oder hat im Ruhestand noch einen Job.
Der Grund, warum auch die Vereinsmitglieder des AGV über 70 noch lange nicht ans Aufhören
denken, ist ganz simpel: Weil der Verein sonst stirbt.
Gibt es nicht unter den zahlreichen Eltern, die sich am Faschingsdienstag in der Halle vergnügt haben,
auch einige, die das Problem erkannt haben? Es ist ja nicht nur bei uns so, sondern vielen anderen
Vereinen fehlt der Nachwuchs. Haben die Närrinnen und Narren bemerkt, dass etablierte
Faschingstermine im Veranstaltungskalender dieses Jahr gefehlt haben? Wisst ihr noch, dass es mal
ein Fischerfest gab und die Fußballortsmeisterschaft ganze 10 Tage gedauert hat?
Moment mal, der AGV, das ist doch auch der Verein, der dieses zweitägige Waldfest an Pfingsten auf
dem Dorfplatz ausrichtet. Mit dieser grandiosen Boule-Ortsmeisterschaft, die von so vielen, auch
jungen Mitbürger*innen gefeiert wird. Mit Band am Samstagabend und Schafkopfturnier. Dieses Jahr
wird es übrigens noch besser – yeah 1000 Jahre Stockstadt!
Da fällt mir ein, es sind wieder dieselben Helfer – wie lange wird es wohl noch solche Feste in
Stockstadt geben? Damit sind wir wieder bei meiner eigentlichen Intention, warum ich diesen ewig
langen Text schreibe, den hoffentlich alle bis zum Schluss lesen.
Ich möchte hier mal Werbung für einen tollen Verein machen und alle jungen Erwachsenen dazu
animieren, einen Blick bei uns zu riskieren. Wir brauchen euch! Möchtet Ihr, dass es auch in 10
Jahren noch Feste den Sommer über gibt? Habt Ihr Lust auf eine fröhliche Gesellschaft, bei der jeder
willkommen ist? Lakefleischessen, Fasching feiern, Fahrradausflüge, Festbesuche und Teilnahmen an
Ortsmeisterschaften? Etwas Großes bewirken und sich am Ortsgeschehen aktiv einbringen? Und
wenn du Lust hast, zu singen, bieten wir darüber hinaus eine wöchentliche Auszeit vom Alltag für
mindestens 1,5 Stunden. Ich finde, das klingt super. Und wenn du es zeitlich nicht schaffst oder doch
keine Lust zum Singen hast, dann nehmen wir dich gerne als passives Mitglied auf. Ehrlich.
Jeder Helfer zählt, auch wenn du dir denkst: ,Ich hab doch selbst Kinder. Wie soll ich denn da bei
einem Kindermaskenball helfen, bei dem ich meine Kinder beaufsichtigen muss?‘. Auch im Vorfeld
gibt es immer viel zu tun. Die Teilzeitmutti hilft vormittags beim Aufbau, und der Papa, der die
Veranstaltung besucht hat, hilft dann gemeinsam mit seinen Kindern beim Aufräumen. Wir finden da
schon was.
Würdet Ihr mir also helfen, dass unsere Kinder auch noch bewusst die vielfältige
Veranstaltungslandschaft in Stockstadt genießen können? Meldet euch doch gerne bei mir unter
k.kehrer@agv-stockstadt.de, wenn ihr Anschluss sucht.
Zum Schluss wünsche ich allen engagierten Vereinsmitgliedern, dass sie mindestens 100 Jahre alt
werden und noch 30 Jahre so richtig fit bleiben!
Katharina Kehrer, 35, schon immer im AGV dabei

1400 €uro Spenden gehen nach Karlstein und an Grenzenlos

Mit dem Traditional Amazing Grace, gemeinsam vorgetragen von den ChoryFeen und dem HEARTChor sowie ihrer Solistin Ivanina Ruseva (Mitte) verzauberte der A.G.V. Sängerlust die rund 300 Besucher des Stockstädter Adventskonzerts. Foto: Eva Foresto“

Als es dunkel wird in der adventlich geschmückten Aula der Stockstädter Mittelschule stehen sie zum ersten Mal auf großer Bühne, sichtlich aufgeregt die einen, abgeklärt cool die anderen: Die Mädchen und Buben des Kinderchors machen den Anfang und eröffnen das traditionelle Konzert am 1. Advent. Geübt haben sie, das zeigen sie mit ihren drei frisch und frei vorgetragenen Liedern, die natürlich das „Alle Jahre wieder“ einschließen. Sie genießen den Applaus der rund 300 Zuhörer, die alle Plätze restlos besetzt haben. Mit dem Singkreis hatten dann die ersten „Großen“ ihren Auftritt. Fünf klare Männerstimmen rundeten dabei überzeugend das schöne Klangbild ab, das die vielfach zahlreicheren Sängerinnen vorgaben. Ihre lebhaft vorgetragene Feststellung „Sogar Engel brauchen Glück“ gehörte sicherlich zu den Highlights des Konzerts.
Ein besinnliches Intermezzo boten die Schwestern Sophia Miltenberger und Theresa Gesell mit zwei auf Geige und Bratsche vorgetragenen Stücken. Gerne nutzte Frau Miltenberger dabei die Gelegenheit, um den Helferkreis der Teilgemeinschaftsunterkunft für Geflüchtete in Karlstein vorzustellen, der unter anderem Kindern bei der Integration in ihre neue Heimat hilft und dem die Hälfte des Spendenerlöses zukommen wird. Ein Aspekt dieser Integrationsarbeit ist der musikalische Unterricht, und so ließen es sich zwei dieser Kinder nicht nehmen, dessen Erfolg mit gerade erst einstudierte Flöten- und Gitarrenvorträgen unter Beweis zu stellen.

A.G.V. erstmals unter neuem Dirigenten

„Ich bin ganz schön nervös.“ Mit diesem Seufzer stellte sich Stephan Weih schließlich als neuer Chorleiter des A.G.V. Sängerlust vor, denn an diesem Abend hatte er seinen ersten öffentlichen Auftritt mit den ChoryFeeen und dem HEARTChor. Nervös waren auch die Sängerinnen und Sänger, hatte Weih doch freies Singen ohne rettendes Notenblatt vorgegeben. Den Anfang machten die Damen mit dem beschwingt vorgetragenen Gospel „Bless the Lord“, bei dem man das Publikum nicht erst zum Mitklatschen auffordern musste. Kapitel zwei schlugen die rund 40 Aktiven beider Chöre dann mit dem Traditional „Amazing Grace“ gemeinsam auf. Mit Bravour meisterte dabei nicht nur Ivanina Ruseva ihren ersten Soloauftritt, auch der Tenor Michael Völker glänzte als Solist im Rahmen des anschließend von den Männern vorgetragenen Lieds vom kleinen Trommler „Johnny Tambour“. Jetzt vom Lampenfieber befreit legte der HEARTChor dann mit dem „Hush“ des Golden Gate Quartetts nach. Mit dem weltbekannten Weihnachtslied „Adeste Fidelis“ als großem, stimmgewaltigem Finale durften die Chöre des A.G.V. mit ihrem lebendigen, mitreißenden und dabei präzisen Vortrag zeigen, dass sie bei der Wahl des neuen Chorleiters ein glückliches Händchen hatten. Dessen Nervosität war inzwischen übrigens auch verflogen. Ein großer Schlussapplaus galt dann allen Mitwirkenden dieses vorweihnachtlichen Konzerts. Zum Dank kamen insgesamt 1400 Euro an Spenden zusammen, von denen die zweite Hälfte wieder an Grenzenlos e.V. geht.

Bericht: Jörg Wolters

Abwechslungs- und erfolgreiches Waldfest 2023:
Schafkopfturnier – irisch-schottisches Open-Air-Konzert –Boule-Ortsmeisterschaft

Schon zum dritten Mal dabei und immer wieder der Burner: Die Princes of Ales


Wetter passt, Musik passt, Publikum glücklich – so lässt sich der Samstagabend des traditionell zu Pfingsten auf dem Stockstädter Dorfplatz veranstalteten AGV-Waldfestes in aller Kürze beschreiben. Wieder einmal haben sich die Princes of Ales mit ihren irischen Mitsing-Liedern und die Black Pipers mit ihren Dudelsäcken als starke Zugpferde erwiesen. Der Platz war voll, die Stimmung war top und die Gäste hoch zufrieden. Mit dazu beigetragen haben der fachmännische Ausschank von frisch gezapftem Guinness und die hochwertigen Tropfen aus Wolfgang Sussners Whiskeybar.

Erlesene Whiskeys für kundige Genießer – oder einfach zum Ausprobieren


Schon am Nachmittag hatte das mit 36 Spielern gut besetzte Schafkopfturnier für aufgeheizte Stimmung an den neun Spieltischen gesorgt, denn es ging um beachtliche Beträge. Letztendlich konnte Turnierleiter Alexander Hofmann dem Gewinner Friedbert Bauer den ersten Preis in Höhe von 150 Euro übergeben. Der zweite Preis in Höhe von 100 Euro ging an Norbert Zahn, als Drittplatzierter freute sich Michael Kragl über eine zünftige Vesper.

Die Sieger des Schafkopfturniers: v.l.n.r.: Michael Kragl (Platz 3), Friedbert Bauer (Erster), Norbert Zahn (Platz 2)


Viele Stockstädter Vereine und Organisationen hatten es kaum erwarten können: Der Pfingstsonntag brachte dann endlich wieder die traditionelle Ortsmeisterschaft im Boulespielen, die 18. inzwischen. Das sonnige aber nicht zu heiße Wetter und die kurz gemähten Rasenflächen sorgten für hervorragende Spielbedingungen, die die 49 Damen-, Herren- und Mixed-Mannschaften, also rekordverdächtige 147 Spielerinnen und Spieler, mit mehr oder weniger großer Ernsthaftigkeit nutzten. Weil sich so manch heiß umkämpftes Spiel recht lange hinzog, standen die Sieger erst nach rund neun nie langweiligen Stunden fest.
Boule-Ortsmeister 2023 ist die Damenriege von Delphin 1990 mit Miriam Becker, Nancy Gerlach uns Patricia Schuldeis. Vizemeister ist die Herrenmannschaft des SV23 mit Lars Klebing, Patrick Schmitt und Philipp Merx. Den dritten Platz erkämpfte sich die Herrenmannschaft des MCS mit den Bikern Michael Klebing, Rainer Kneisel und Matthias Scholl. Ohne Pokal aber auf einem nicht minder ehrenvollen vierten Platz verabschiedeten sich die TG Oldies mit Dietmar Gross, Gebhard Debor und Wolfgang Bauer aus dem von Jörg Wolters und Anja Schaar-Trageser geleiteten Turnier.
Wir freuen uns auf die noch ausstehenden Feste dieses Jahres – und schon jetzt auf Pfingsten 2024, wenn das Schafkopfturnier, die Princes of Ales und die 19. Auflage der Boule-Ortsmeisterschaft wieder ein Highlight der Stockstädter Vereinsaktivitäten sein werden.

Die Gewinner der Stockstädter Boule-Ortsmeisterschaft 2023 nach rund neun Stunden – erschöpft, aber bester Stimmung.

Hier geht es zu unserer Bildergalerie und dem Main-Echo Bericht.

Auf dem diesjährigen Pfarreifest wurde am 6. Mai das erste mal ein Dartturnier mit insgesamt acht Mannschaften ausgerichtet.
Der AGV trat mit zwei Zweierteams an, welche sehr erfolgreich waren.
Manuela Schick und Karin Dengler freuten sich über den 4. Platz. Anja Schaar-Trageser und Werner Müller wurden Turniersieger.
Herzlichen Glückwunsch und vielen Dank, dass ihr unseren Verein wieder so erfolgreich repräsentiert habt.
Wir freuen uns auf das nächste Mal!

Stephan Weih, Jahrgang 1968, übernimmt unsere beiden Chöre zum 1. April. Kein Aprilscherz. Erste Chorproben sind dann am Mittwoch, den 5. April, und von da ab immer mittwochs, für beide Chöre.
Die Klein-Auheimer, deren Chorleiter er aktuell auch ist, schreiben über ihn:

Mit sieben Jahren erhält Stephan Klavierunterricht. Fünf Jahre später begleitet er zum ersten Mal einen Chor am Klavier. 1987 gründet er den semi-professionellen „Choir of Modern Art“. Fast fünfundzwanzig Jahre wird er mit diesem Vokalensemble unterwegs sein.
Ende der neunziger Jahre folgt die Sambagruppe „O Wei Brazil“, dann 2006 der Chor „Coloured Voices“. Stephan ist unter anderem auch seit 2009 Keyboarder der Oldie-Band „Keyout“, deren Konzerte keinen auf dem Hocker sitzen lassen.
Parallel dazu übernimmt der Musik-Allrounder als Dirigent und musikalischer Leiter verschiedene Chöre in der Region: Karlstein-Dettingen, Klein-Krotzenburg, Mainflingen, Bad Vilbel. Im Jahr 2013 dann die Concordia Klein-Auheim.
Stephan Weih gibt ganz klar den Ton vor. Mitreißend, vielseitig, lebendig. So steckt er alle an mit seiner Begeisterung und Leidenschaft und seinem musikalischen Können.
Wenn es gut klappt oder auch gar nicht, dann springt er auf, gestikuliert und vermittelt, wie dieses oder jenes Stück klingen könnte … und schließlich auch klingen wird. Stephan traut seinen Chören was zu.

Erste Kostproben konnten wir bereits erleben. Beiden Chören hat er sich anlässlich eines Probedirigierens vorgestellt. Und beide Chöre durften mit ihm bereits einen Klausurtag erleben. Das Fazit: Wir haben uns wohlgefühlt. Wir sind neugierig auf das, was er uns abverlangen wird und gespannt darauf, ob und wie wir das erfüllen werden. Wir freuen uns auf ihn.

Mit dem Neubeginn endet auch unsere 26 Jahre lange Reise mit Burkhard Fäth. Seit 1997 hat er unermüdlich daran gearbeitet, aus den mehr oder weniger talentierten Sängern – und später auch Sängerinnen – das zu machen, was alle nach außen darstellen wollten: Chöre!
Auf seine Initiative hin absolvierten wir seit 1998 unsere jährlichen Chorwochenenden. Viele Stunden lang schliffen und polierten wir dort an unseren Liedern, und lernten auch Neues kennen.
Er war es, der 2001 die Idee für den HEARTChor hatte. Damit hat er damals rund 20 interessierten Sängern eine Möglichkeit gegeben, das Repertoire über das des Stammchores hinaus erheblich auszuweiten – „moderner“ zu werden.
Genauso war er es, der die Gründung eines Frauenchores ins Gespräch brachte und verfolgte – Unsere ChoryFeen gibt es seit 2010.
Er war die auch treibende Kraft hinter unseren Konzerten. Dazu gehören die Jubiläumskonzerte 2003 und 2013, zum Hundertjährigen. Aber genauso unsere Chorfreunde-Konzerte. Immer wieder hat er es dabei geschafft, zu motivieren und alles aus den Akteuren herauszukitzeln, was sie hatten. Und meist war das Ergebnis dann ziemlich gut. Haben wir von den Gästen gehört!

Der Verein mit all seinen Sängerinnen und Sängern bedankt sich für die geleistete Arbeit und wünscht für die Zukunft alles Gute und viele gemeinsame Abende mit der Familie.

Berichte und Ehrungen standen im Mittelpunkt der Jahreshauptversammlung des A.G.V. Sängerlust am 9. März, zu der sich 48 aktive und passive Mitglieder im Vereinslokal Goldener Engel eingefunden hatten, darunter auch unser 1. Bürgermeister Rafael Herbrik. Ganz am Schluss gab es noch eine große Neuigkeit.

Chorarbeit erneut aufgenommen, endlich mehr Geselligkeit
Das Singen und gemeinsame Unternehmungen sind Dreh- und Angelpunkt unseres Chorlebens. Nachdem leider beides auch 2021 noch unter den Corona-Auflagen gelitten hatte, brachte das zurückliegende Jahr wieder die ersehnten Gelegenheiten, wie Vorstand Werner Müller in seinem Rückblick berichten konnte. Eröffnet wurde das Chorjahr im März mit der endlich ersten Probe und dem Lakefleischessen. Zu den Highlights gehörte das Waldfest im Juni mit der irisch-schottischen Open-Air-Konzert am Samstagabend und dem traditionellen Bouleturnier, auf das sich die örtlichen Vereine und Gruppen schon lange vorher gefreut hatten. Der Juli brachte dann den Chorausflug nach Würzburg, für den die Organisatoren sehr viel Lob bekamen. Abendliche Radtouren im August überbrückten die probenfreie Sommerpause. In der danach folgenden Chorarbeit ging es letztlich darum, auf dem gemeindlichen Adventskonzert einen guten, das Jahr beschließenden Eindruck zu hinterlassen.
In seinem Überblick über die finanzielle Lage des A.G.V. wusste Kassier Norbert Fäth Gutes zu berichten. Trotz der Einschränkungen durch die Pandemie hatte die Kombination aus Beiträgen und Veranstaltungen die Kosten gedeckt und sogar eine Einzahlung auf das Vereinskonto ermöglicht.
Weniger positiv fiel der Bericht von Schriftführerin Gabriela Brauch zum Mitgliederstand aus. Seit fünf Jahren sinkt die Zahl beständig, von zuvor 220 auf zuletzt 191. Auch die Zahl der Aktiven ist um 5 auf 50 gesunken. 27 Männer und 23 Frauen brauchen Verstärkung!
In seinem Ausblick auf das laufende Jahr konnte Werner Müller wieder zum Waldfest auf dem Dorfplatz einladen, am Samstag mit einem Schafkopfturnier und, dem Wunsch vieler folgend, erneut mit den Princes of Ales und den Black Pipers am Abend. Der Pfingstsonntag steht wieder im Zeichen der Boule-Ortmeisterschaft. Auch Chorklausuren sind geplant: die der ChoryFeen am 13.10. und die des HEARTChors am Wochenende um den 21.10. Zum Jahresausklag ist bereits der 25.11. für das Familien- und Helferfest vorgemerkt.

Mit Ehrungen für Treue bedankt
Die Jahreshauptversammlung bot auch in diesem Jahr wieder den würdigen Rahmen für Ehrungen langjähriger Mitglieder. Gerhard Glöckner, Marion Gopp-Wolters, Harry Lapsien, Andreas Laub, Uwe Nees, Enzo Nucci und Michael Uhrig sind 25 Jahre dabei. Für 50 Jahre wurden Dieter Bastigkeit, Ernst Sauer und Lothar Schaffrath geehrt. Dabei war Dieter Bastigkeit die gesamte Zeit ein aktiver Sänger – Grund genug, ihm einen gut gefüllten Präsentkorb zu überreichen. Eine besondere Ehrung hatte sich auch Walter Bott verdient. Seit 70 Jahren hält er dem A.G.V. die Treue, bis ins hohe Alter sogar als regelmäßiger Besucher der Proben. Auch er durfte sich über einen Präsentkorb als besonderes Dankeschön freuen. Norbert Fäth ist ebenfalls seit 25 Jahren aktiv dabei und davon seit 21 Jahren verlässlicher Herr über die Vereinsfinanzen – eine besondere Leistung, für die er mit der Ehrenmitgliedschaft ausgezeichnet und mit dem dritten Präsentkorb des Abends beschenkt wurde.


Die Jubilare v. l. n. r.: Dieter Bastigkeit (50 Jahre aktiv), Ernst Sauer (50 Jahre), Walter Bott (70 Jahre), Lothar Schaffrath (50 Jahre).


Dank für 25 Jahre aktives Singen und langjährige Tätigkeit als Kassier: v.l.n.r.: Anja Schaar-Trageser (2. Vorstand), das neue Ehrenmitglied Norbert Fäth, Werner Müller (1. Vorstand)

Goodbye Burkhard, hallo Stephan
2022 hatten wir ihn noch für 25 Jahre als Chorleiter geehrt, dieses Jahr ist sein letztes in dieser Funktion: Burkhard Fäth übergibt den Taktstock an Stephan Weih, der beide Chöre ab April übernimmt.
Der umfangreichen Laudatio des Vorjahres konnte Vorstand Werner Müller nicht mehr viel hinzufügen, und so blieb es bei wenigen Worten, einem herzlichen, auch etwas wehmütigen „Dankeschön!“ und einem Präsent. Auch unser scheidender Chorleiter machte es den Anwesenden nicht unnötig schwer. Er bedankte sich für die immer gern erbrachte Leistung der vielen Sänger, die er in dieser Zeit unter seinen Fittichen hatte, sowie für die enge Zusammenarbeit mit den Vorstandschaften der vielen Jahre. Diese habe immer wieder wichtige Fortschritte und schöne Erfolge möglich gemacht. Gemeinsam gesetzte Meilensteine waren dabei die Gründung des HEARTChors mit seinem modern ausgerichteten Liedgut, die stets fruchtbaren Chorwochenenden, die Gründung der ChoryFeen, die vielen Konzerte unter dem Motto Chorfreu(n)de sowie die Veranstaltungen zum 90- und 100jährigen Jubiläum. Für die jetzt beginnende neue Ära wünschte er beiden Chören viel Freude und Erfolg.
Die ersten Chorproben mit Stephan Weih finden am Mittwoch, den 5. April statt: um 18:30 Uhr für die ChoryFeen und um 20:00 Uhr für den HEARTChor. Auch alle folgenden Proben sind ab sofort immer mittwochs zu diesen Zeiten. Beide Chöre durften Stephan schon live erleben und haben übereinstimmend festgestellt: „Das wird anstrengend!“ Aber genau auf diese Herausforderung freuen wir uns jetzt. Wir sind gespannt auf die neuen Schwerpunkte, die er setzen wird. Wer mehr über ihn erfahren möchte, schaue bei chor-toninton.de nach. „Jetzt“, sagt Vorstand Werner Müller, „ist genau der richtige Zeitpunkt zum Einsteigen!“

Das Stockstädter Adventskonzert, das 2022 nach der Coronapause in der festlich geschmückten Aula der Mittelschule stattfand, hat eine große Zahl von Zuhörern erfreut und eine beachtliche Spende für den Aschaffenburger Verein Grenzenlos e.V. ermöglicht. Von der guten Sache überzeugt, spendeten Besucher und Aufführende – die ChoryFeen und der HERATChor des A.G.V. Sängerlust, die Feuerwehrkapelle, die örtliche Musikschule sowie der Singkreis – beachtliche 1.525,50 €. Im Namen des Veranstalters, der Marktgemeinde Stockstadt, hatte Bürgermeister Rafael Herbrik, rechts im Bild, diese Summe großzügig auf 2.000,00 € aufgestockt. Anlässlich der Übergabe in der ersten Januarwoche freute sich Grenzenlos-Vorstand Harry Kimmich, zweiter von links, auch über zusätzlich gesammelte Sachspenden in Form dringend benötigter Lebensmittel. Links die 2. Vorsitzende des AGV, Anja Schaar-Trageser, rechts neben Kimmich Franz Gentil für den Singkreis.

Am Samstag, den 29.10 trafen sich 29 Sängerinnen und Sänger gemeinsam in der Aula dee Mittelschule. Willy Wagner war extra für unseren Chor angereist um die eingerosteten Stimmen mal wieder einen tollen Klang zu verleihen.
Nach einer Stunde intensiver Übungen auf der Tonleiter gab es eine kurze Kaffeepause mit selbstgebackenen Kuchen.
Anschließend wurde noch eineinhalb Stunden an einem herbstlichen Kanon und einem neuen Stück gefeilt.
Auch wenn wir die Lieder in unseren Proben nicht weiter üben werden und sie es somit nicht auf die große Bühne schaffen, haben die Übungen allen Sänger*innen viel gebracht und daran erinnert, wie es klingen kann, wenn man ein paar kleine Dinge beachtet.

Am Samstag den 15.10. fand bei regnerischem Wetter auf dem Dorfplatz in Stockstadt die 2. Beer Pong Ortsmeisterschaft statt. Für den AGV gingen eine Damen- und eine Herrenmannschaft an den Start. Die beiden Damen Anja Schaar-Trageser und Christine Köhler konnten sich leider nicht in der Vorrunde durchsetzen. Die Herrenmannschaft, bestehend aus Werner Müller und Elmar Venuleth durften nach der Vorrunde noch eine weitere Partie spielen, die sie allerdings mit 7:10 verloren und somit auch recht früh ausschieden.
Auch wenn es sportlich gesehen nicht rund lief, hatten alle Beteiligten viel Freude am Spiel und freuen sich schon auf das nächste Jahr.